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Presse vom 13.05.2011

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  • Presse vom 13.05.2011

    Adler Mannheim\r\n\r\nDie Neuzugänge der Adler – Ken Magowan\r\n\r\n13. Mai 2011\r\n\r\nKen Magowan wurde am 22. Juli 1981 im kanadischen Kelowna in der Provinz British Columbia geboren. Der Stürmer begann seine Karriere in der British Columbia Hockey League und lief dort für die Vernon Vipers auf. Nach zwei Jahren bei den Vipers zog es ihn an die berühmte Boston University, bei der er neben dem Studium weiterhin erfolgreich Eishockey spielte. In vier Jahren erzielte er für das Eishockeyteam 66 Punkte und glänzte besonders als Vorbereiter. In seinem letzten Universitätsjahr schaffte er schließlich auch den Sprung in den Profisport und absolvierte seine ersten fünf Profi-Spiele in der American Hockey League für die Albany River Rats. In der Saison 2004/2005 wurde er dann Vollprofi und spielte weiterhin in der AHL für die River Rats. Die meiste Zeit verbrachte er aber bei Albanys Farmteam, den Augusta Lynx in der East Coast Hockey League, für die er in dieser Spielzeit 49 Punkte markierte. In der folgenden Saison machte er einen weiteren Schritt und wechselte innerhalb der AHL zu den Philadelphia Phantoms, für die er aber nur vier Spiele bestritt. Außerdem kamen noch zwei Spiele beim Ligakonkurrenten Rochester Americans hinzu. Die meisten Spiele machte er in dieser Zeit erneut in der ECHL für Toledo Storm. In insgesamt 80 Spielen steuerte er dabei starke 136 Punkte bei. Es folgte eine weitere Saison bei Toledo Storm, die Magowan aber nutzte, um mehr Einsätze in der AHL zu bekommen. Bei den Bridgeport Sound Tigers absolvierte der Flügelstürmer 29 Partien und machte 22 Punkte.\r\n\r\n\r\nNach seiner vierten Profispielzeit in Nordamerika wagte der Kanadier schließlich den Sprung über den großen Teich und unterschrieb einen Vertrag beim bayrischen Traditionsklub SC Riessersee in der 2. Bundesliga. Nach kurzer Eingewöhnung wurde Magowan schnell zum absoluten Topscorer. 53 Punkte in 57 Spielen standen am Ende zu Buche und er erreichte mit seinem Team immerhin das Play-Off-Viertelfinale. Durch seine Leistung wurde Magowan schnell auch für erste DEL-Klubs interessant.\r\n\r\nZur Saison 2008/2009 wechselte der Stürmer in die DEL zu den Grizzly Adams Wolfsburg. Gleich in seiner ersten Spielzeit für die Niedersachen gewann er mit seinem neuen Team den Deutschen Eishockey Pokal und errang damit den ersten Profititel seiner Karriere.\r\n\r\nEs folgten zwei weitere starke Jahre bei den Grizzlys. In der Saison 2009/2010 kamen er und seine Mannschaft nach einem beeindruckenden dritten Platz nach der Vorrunde bis ins Halbfinale. Dort scheiterte man allerdings am Überraschungsteam aus Augsburg in vier Spielen. Magowan erzielte in dieser Spielzeit 47 Punkte. Und auch am Finaleinzug der Grizzlys in der vergangenen Spielzeit hatte der Flügelstürmer großen Anteil. Nach einer Vorrunde mit 36 Punkten in 44 Spielen, drehte der 29-Jährige in den Play-offs richtig auf. Zehn Mal netzte der Kanadier in den Play-Offs ein und wurde damit bester Torschütze. Trotzdem reichte es am Ende für die Grizzlys „nur“ zum Vizemeister-Titel. In der kommenden Saison sucht er nun eine neue Herausforderung und wird für die Adler auf Torejagd gehen.\r\n\r\n\r\n[Anmerkung: Aufgrund der Länge des Interviews, musste ich den Beitrag teilen]
    Twitter: @Stephan0708
    Eigens recherchierte Gerüchte, Infos, News sowie zusammengestellte Scouting Reports über Spieler und die Adler Mannheim.

  • #2
    [Fortsetzung]\r\n\r\nInterview Ken Magowan : „Ich freue mich auf Mannheim“\r\n\r\nHallo Ken, herzlich Willkommen bei den Adlern. Wie geht es Dir und was machst Du gerade?\r\n\r\nVielen Dank. Ich bin gerade in meiner kanadischen Heimatstadt Kelowna in British Columbia. Ich bin dort bei meiner Familie und meinen Freunden. Es ist schön nach so vielen Monaten wieder nach Hause zu kommen. Ich habe dort meine Freunde und Verwandten und fühle mich gerade sehr wohl.\r\n\r\nWas machst Du denn im Moment in Deiner Freizeit?\r\n\r\nIm Moment ehrlich gesagt nicht so viel. Neben persönlichem Training, bei dem ich mich fit halte, nutze ich die Zeit hauptsächlich um meine Freunde zu treffen, die ich lange Zeit nicht gesehen habe. Die Saison war eben sehr lange. Nebenbei gehe ich noch etwas Golfen und wenn das Wetter mitmacht spiele ich auch gerne etwas Tennis.\r\n\r\nDu sagst es. Deine Saison war lang, weil du mit Wolfsburg bis zum Ende um die Deutsche Meisterschaft gekämpft hast. Wie viel Energie kostet so eine Saison?\r\n\r\nDer Energieverlust ist eigentlich im Rahmen. Das waren zwar harte Spiele in diesem Jahr, aber die Trainer passen natürlich gegen Ende der Saison das Training so an, dass man hauptsächlich spielt und weniger trainiert. Gerade in der Schlussphase kommt es auf Energie sparen an und es wird alles danach ausgerichtet. Trotzdem ist man natürlich froh, wenn man nach der Saison etwas Ruhe hat und sich erholen kann.\r\n\r\nBist Du immer noch enttäuscht, dass Du mit Wolfsburg so knapp den Titel gegen die Eisbären Berlin verpasst hast?\r\n\r\nJa, natürlich. Wir sind so weit gekommen in dieser Saison und stehen am Ende doch ohne Titel da. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir in Wolfsburg eine eingeschworene Truppe waren und sich dort über die letzten drei Jahre etwas Großes entwickelt hat. Deshalb ist es natürlich doppelt bitter, dass es zum ganz großen Coup nicht gereicht hat.\r\n\r\nWas hat im Finale den Ausschlag gegeben?\r\n\r\nIch würde nicht sagen, dass Berlin unbedingt besser war als wir. Wir haben aber einfach nicht unsere Chancen genutzt und insgesamt zu viele Tore bekommen. Die Eisbären haben dagegen jeden Fehler eiskalt ausgenutzt und die engen Spiele für sich entschieden. Ich denke, dass Berlin eine starke Truppe hatte mit viel Erfahrung und am Ende vielleicht den Tick cleverer gewesen war.\r\n\r\nEs war Deine dritte Saison in der DEL. Wie beurteilst Du die vergangene Spielzeit insgesamt?\r\n\r\nEs war eine großartige Saison. Alle Teams waren sehr eng beieinander. Als ich in die DEL kam, gab es immer mehrere Klubs, gegen die man einen Großteil seiner Spiele ohne Probleme gewinnen konnte. Die vergangene Saison war ganz anders. Da konnte jeder jeden schlagen. Das hat mir zumindest sehr viel Spaß gemacht. Es gibt wirklich sehr gute Spieler in der Liga, die auf einige Teams verteilt sind. Und das ist doch auch das, was die Fans sehen wollen. Hoffentlich geht’s in der nächsten Saison wieder richtig eng zu.\r\n\r\nDu hast in der letzten Spielzeit 21 Tore in der Vorrunde und zehn Tore in den Play-Offs erzielt. Das kann sich sehen lassen. Besonders Deine Leistung in den Play-Offs. Da warst Du bester Torschütze.\r\n\r\nBei den zehn Toren in den Play-offs waren auch zwei Empty-Net-Goals dabei. Die muss man abziehen. Aber sicherlich lief es für mich persönlich in den Play-Offs ziemlich gut. Woran es lag, ist schwer zu erklären. Manchmal steht man eben goldrichtig und macht die „Abstauber“ einfach rein. Ich war oft zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz. Dabei habe ich nichts anders gemacht, als in der Vorrunde auch. Wichtig war jedenfalls, dass ich dem Team mit den Toren weiterhelfen konnte.\r\n\r\nUm Tore zu erzielen, muss man sich die Gelegenheiten aber auch selbst erarbeiten. Wie würdest Du Deine Spielweise beschreiben?\r\n\r\nIch würde mich als „Power-Forward“ bezeichnen. Ich gehe konsequent zum Tor, arbeite auch viel vor dem gegnerischen Kasten und dann ergeben sich eben die Chancen. Manchmal muss es auch wehtun, um ein Tor zu machen. Das nehme ich in Kauf und spiele dann auch genauso hart. Neben meinem Offensivdrang versuche ich aber auch defensiv gut zu arbeiten, um eine gewisse Balance in meinem Spiel zu haben.\r\n\r\nUnd wie würdest Du Dich als Person einschätzen?\r\n\r\nIch würde mich selbst als ehrlich und hart arbeitend einschätzen. Außerdem bin ich ein recht umgänglicher Typ. Aber das können wahrscheinlich andere Menschen besser beurteilen.\r\n\r\nLass uns mal einen Blick auf Deine Karriere werfen. Wann hast Du mit dem Eishockey spielen begonnen?\r\n\r\nIch habe genauso begonnen wie viele anderen kanadische Kinder auch. Früh schon stand ich auf Schlittschuhen, ich glaube da war ich gerade mal drei Jahre alt. Mit fünf hatte ich dann zum ersten Mal einen Schläger in der Hand und spiele seitdem ohne Unterbrechung. Für uns Kanadier ist Eishockey wie für die deutschen Kinder Fußball. Man fängt einfach an und spielt es so lange man kann, weil es einfach viel Spaß macht.\r\n\r\nDu hast lange Zeit zwischen der American Hockey League und der East Coast Hockey League gependelt. Was hast Du in dieser Zeit gelernt?\r\n\r\nEs war eine sehr intensive Zeit. Man reist in diesen Ligen sehr viel und sieht viele Orte. Außerdem hat man eine Menge Spiele zu bestreiten, gerade wenn man in einer Saison noch zwischen zwei Teams in unterschiedlichen Ligen pendelt. Dazu musst Du selbst aber auch mental in der Lage sein. Nach einigen Jahren wollte ich dann einfach mal etwas Neues wagen.\r\n\r\nUnd das hast Du dann auch in die Tat umgesetzt. 2007 hast du den Sprung nach Deutschland gewagt und bist beim traditionsreichen SC Riessersee in der 2. Liga gelandet. Was hat Dich zu diesem großen Schritt nach Europa bewogen?\r\n\r\nIch war einfach reif für eine große Veränderung. Und ich bin wirklich froh, dass ich das getan habe. Meine Karriere lief in Nordamerika nicht so rund, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es fehlten einfach die Möglichkeiten und Angebote von anderen Teams um sich weiterzuentwickeln. Ich bin ein Mensch, der an sich arbeitet und sich weiterentwickeln will. Das hat mir gefehlt. Ich hatte sehr viel Gutes vom deutschen Eishockey gehört und das hat mich dann zu diesem Schritt bewogen.\r\n\r\nDein Weg ging danach weiter nach Wolfsburg. Dort hast Du drei Jahre gespielt. Nun kommst Du zur nächsten Saison zu den Adlern. Welche Gründe sprachen für die Adler?\r\n\r\nNach drei Jahren Wolfsburg habe ich eine neue Herausforderung gebraucht. Ich hatte Lust auf eine Veränderung und auf ein frisches und neues Team, mit Mitspielern, die ich noch nicht kenne. Den einzigen Spieler, den ich in Mannheim näher kannte, war Justin Papineau, der jetzt leider nicht mehr da ist. Das wird für mich also eine ganz neue Erfahrung und ich freue mich darauf.\r\n\r\nWas erwartest Du von der nächsten Saison?\r\n\r\nIch will natürlich mit dem neuen Team erfolgreich spielen. Ich habe einen sehr guten Eindruck vom Klub und dem Management. In Mannheim arbeitet man an einem neuen Team und das hat mich bei der Vertragsunterschrift überzeugt. Ich habe außerdem mit den Trainern sehr ausführlich gesprochent und freue mich nun auf die neue Spielzeit. Ich weiß, dass die letzten Jahre bei den Adlern nicht so gut liefen, wie man es sich gewünscht hatte. Ich werde jedenfalls alles geben und mithelfen, dass sich das in der nächsten Spielzeit ändert. Es wird bestimmt eine aufregende Saison.\r\n\r\nZurzeit läuft noch die Weltmeisterschaft in der Slowakei. Hast Du das Turnier etwas verfolgt?\r\n\r\nJa, ich habe einige Spiele gesehen. Das deutsche Team hat übrigens eine starke WM gespielt. Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale kann man wirklich stolz sein. Diese Entwicklung hat sich schon in den vorangegangenen Turnieren abgezeichnet. Sie wurden in jedem Jahr spielerisch besser. Das hilft dem deutschen Eishockey insgesamt immens weiter.\r\n\r\nAuch einer der Favoriten - Dein Heimatland Kanada - ist gestern gegen Russland ausgeschieden.\r\n\r\nLeider viel zu früh. Da kann man nichts machen. Ich hätte mich wirklich gefreut, wenn die Deutschen und „meine“ Kanadier im Turnier noch weiter gekommen wären.
    Twitter: @Stephan0708
    Eigens recherchierte Gerüchte, Infos, News sowie zusammengestellte Scouting Reports über Spieler und die Adler Mannheim.

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    • #3
      Wie ich finde, ein schönes Interview mit Kenny - allen voran die Beschreibung seiner Spielweise gefällt mir sehr gut! Aber auch die Aussage, dass er ein Mensch sei, der hart an sich arbeitet und sich weiterentwickeln will, stimmt mich zuversichtlich! Ich hoffe natürlich, dass der Stürmer mit der Rückennummer 19 dem Adler- Spiel schnell seinen Stempel aufdrücken kann!
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      • #4
        Zitat von Steve Kelly #11 Beitrag anzeigen
        [Fortsetzung]\r\n...war Justin Papineau, der jetzt leider nicht mehr da ist.
        \r\n\r\nGabs zu Papineau schon Neuigkeiten, was die Verletzung angeht?

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